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Koordinieren. Fördern. Moderieren.:Promotoren für die künftigen Pastoralen Räume ernannt.

Nach einer ersten Orientierung beginnen die Promotorinnen und Promotoren nun mit ihrer Arbeit.
Datum:
6. Feb. 2024

Nach der territorialen Umschreibung der Pastoralen Räume im Bistum Aachen zu Beginn dieses Jahres gilt es nun, die Orte von Kirche zu vernetzen und den schrittweisen Übergang der Leitung und der Synodalen Gremien von der GdG in den Pastoralen Raum zu gestalten. Dazu wurden Promotorinnen bzw. Promotoren ernannt, die in der Regel schon im künftigen Pastoralen Raum tätig sind. In zwei Kick-off Veranstaltungen am 29. Januar in Möchengladbach und am 6. Februar in Aachen erhielten sie durch Dr. Thomas Ervens, Leiter der Hauptabteilung Pastoral / Schule / Bildung, Ökonom Martin Tölle und Personalreferentin Claudia Gibbels-Tack eine erste Orientierung.

Denn bereits zum 1. Juli 2024 werden die Pastoralen Räume dort errichtet, wo das Territorium des Pastoralen Raums einer bisherigen GdG entspricht. In allen anderen Fällen findet die Errichtung zum 1. Januar 2025 statt.

Schon jetzt wird vielerorts erkennbar, dass auch die Zusammenführung der heutigen Kirchengemeinden im zukünftigen Pastoralen Raum zu einer Kirchengemeinde (oder gegebenenfalls bis zu drei Kirchengemeinden des öffentlichen Rechts in einem Kirchengemeindeverband(kgv)) zeitnah gewünscht wird bzw. sinnvoll ist und die Kirchengemeindeverbände auf Ebene des Pastoralen Raums bereits zusammen mit den Pastoralen Räumen zum 1. Januar 2025 errichtet werden können.

Die Aufgabe der Promotorinnen und Promotoren ist es, die nötigen Prozesse vor Ort zu koordinieren, zu fördern und zu moderieren. Sie sind Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für das Bistum und die Regionalteams und arbeiten eng mit den GdG-Leitungen zusammen, solange diese im Amt sind. Die beteiligten GdG-Leiter, Pfarrer, die Mitarbeitenden in der Pastoral und in der Verwaltung sowie die Mitglieder der Gremien in der GdG und die Kirchenvorstände und kgv-Verbandsvertretungen arbeiten mit der Promotorin / dem Promotor konstruktiv zusammen.

Darüber hinaus koordinieren die Promotorinnen bzw. Promotoren die Begleitung der Verantwortlichen und Gremien im zukünftigen Pastoralen Raum und der Kirchenvorstände im zukünftigen Pastoralen Raum durch das Bischöfliche Generalvikariat und das Regionalteam.

Die Kirchenvorstände werden auf dem Weg zu einer künftigen vermögensrechtlichen Struktur des Pastoralen Raums hin unterstützt.

Zur Bildung der Räte des zukünftigen Pastoralen Raums im Übergang werden die Promotorinnen und Promotoren erste Schritte der Zusammenarbeit der GdG-Räte initiieren und Vereinbarungen für die Zusammenarbeit im Jahre 2025 treffen. Dort, wo es keine GdG-Räte gibt, werden in Absprache mit dem Fachbereich Pastorale Räume im Generalvikariat individuelle Lösungen erarbeitet. Außerdem wird die Bildung der Leitungsteams des künftigen Pastoralen Raums entsprechend der diözesanen Vorgaben unterstützt und Vorüberlegungen zur Bestätigung der Orte von Kirche im Pastoralen Raum initiiert und begleitet.

Mit den Kick-off Veranstaltungen beginnt die Tätigkeit der Promotorinnen und Promotoren und endet mit der Ernennung des Leitungsteams des Pastoralen Raums im Übergang.

Markus Heib, Promotor für den zukünftigen Pastorale Raum Mönchengladbach-Rheydter Gürtel, sieht sich in seiner Aufgabe „als Anwalt für zwei Klienten: Anwalt für das Bistum in Richtung der Pastoralen Räume, um den Prozess zu entwickeln und voranzubringen und als Anwalt für die Menschen vor Ort, um widerzuspiegeln: Das Fragen der Menschen vor Ort; hier brauchen wir noch Antworten.“