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Vorgestellt:Das Regionalteam Aachen Land stellt sich vor.

Regionalteam-Aachen-Land
Datum:
6. Okt. 2022

Pfarrer Hannokarl Weishaupt, 58 Jahre Regionalvikar

Warum ich mich im Regionalteam engagiere:

Ich bin ein leidenschaftlicher Mensch und arbeite gerne mit engagierten Menschen zusammen. Aus diesem Grund habe ich mich entschlossen - gemeinsam mit Erdmute Söndgen und Norbert Franzen - diese Aufgabe für die Region Aachen-Land zu übernehmen. Hier in unserer Region gibt es viele begeisterte Menschen, die sich mit ihren Charismen für das Evangelium einsetzen und Zeugnis für Jesus Christus ablegen. Mit ihnen zusammen will ich mich auf den Weg machen. Außerdem möchte ich mich mit ihnen den Herausforderungen unserer Zeit in Kirche und Gesellschaft stellen und gestalterisch mitwirken.

Erdmute Söndgen, 55 Jahre, Apothekerin, Ehrenamtliches Mitglied im Regionalteam

Warum ich mich im Regionalteam engagiere:

Ich engagiere mich ehrenamtlich im Regionalteam, weil ich Veränderungen in unserer Kirche für dringend notwendig halte. Kirche muss sich nach außen öffnen und nicht nur um sich selbst kreisen. Da es immer weniger Haupt-, aber auch Ehrenamtliche gibt, müssen aus meiner Sicht Ressourcen gebündelt werden. In dem Zusammenhang finde ich die regionale Ebene sinnvoll. Eine Vernetzung der Gemeinden/GdGs auf regionaler Ebene bündelt Energien; nicht jeder muss und kann alles anbieten. Schwerpunkte sollten gesetzt und genutzt werden, Vernetzung ist wichtig, über den Tellerrand schauen. Ich finde es spannend und hoffe, dass sich Kirche im Bistum Aachen (zunehmend) in diese Richtung bewegt. Daher engagiere ich mich auf der regionalen Ebene, um letztlich vor Ort mehr bewegen zu können.

Norbert Franzen, 64 Jahre, Pastoralreferent und Pastoraler Mitarbeiter im Regionalteam

Warum ich mich im Regionalteam engagiere:

Ich halte es für unabdingbar, dass die Pastoral im Bistum Aachen neu aufgestellt wird, und dass das Bistum eine Gestalt bekommt, die neue Wege trägt. Die Regionalteams spielen im „Heute bei dir“-Prozess eine wesentliche Rolle. Es ist für mich eine spannende Aufgabe und eine Herausforderung, als Mitglied des Regionalteams dabei sein zu dürfen.

Das zeichnet unsere Region aus:

Unsere Region gliedert sich in sechs Kommunen, die wiederum fast identisch mit der StädteRegion Aachen ist. Die Pastoral geschieht hauptsächlich im Bereich der jeweiligen Kommune, wobei es in diesen Bereichen zwischen einer und drei GdG gibt. Eine Klammer bildet das Büro der Regionen (gemeinsam mit der Region Aachen-Stadt) mit den von dort aus wahrgenommenen pastoralen Aufgaben: Jugend- und Frauenarbeit, Kirchenmusik, Notfallseelsorge, Schulungs- und Fortbildungsangebote (Wort-Gottes-Feiern, Beerdigungsdienst …) und vieles mehr.  

Diese Herausforderungen sehen wir für unsere Region:

Die Region Aachen-Land ist stark geprägt von den verschiedensten Auswirkungen des Strukturwandels. Hier ist Kirche gefragt, aktiv mit anderen Akteuren den betroffenen Menschen zur Seite zu stehen und an Zukunftsperspektiven mitzuarbeiten. Der regionale Pastoralrat sollte noch mehr in seiner Rolle als Endscheidungsgremium eingebunden werden, um die Vernetzung zwischen den einzelnen GdG-Räten zu gewährleisten. Nur vernetzt lassen sich aus unserer Sicht die Herausforderungen der Region zukünftig meistern.

Wir sind in der Region vernetzt mit…

  • Innerkatholisch: Mit der Region Aachen-Stadt, dem Regionalen Caritasverband Aachen, dem Forum Helene-Weber-Haus, dem Nell-Breuning-Haus, u.a
  • Ökumenisch: Mit den anderen christlichen Kirchen und Gemeinschaften.
  • Interreligiös und interkulturell: Mit anderen Religionsgemeinschaften in der StädteRegion Aachen.
  • Gesellschaftlich: Mit Verwaltung und Politik auf kommunaler Ebene, Initiativen, Vereinen und Gewerkschaften.

In diesem Feld sehen wir für unsere Region das größte Entwicklungspotential:

In einer diakonischen Pastoral, die sich daran beteiligt, Lösungen für die zahlreichen Probleme zu suchen und auch zu finden, die Menschen in der Region belasten (Folgen des Strukturwandels, Armut, Sucht, Einsamkeit …). Die Beschlüsse des Synodalkreises und deren Umsetzung sind in unserer Region eine große Herausforderung. Es gilt, im konstruktiven und guten Miteinander diese Beschlüsse in die Lebenswirklichkeit der Menschen zu übersetzen und umzusetzen.