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Vorgestellt:Das Regionalteam Heinsberg stellt sich vor

Hiltrud Derix, 76 Jahre, Ehrenamtliche Mitarbeiterin, Propst Markus Bruns, 56 Jahre, Regionalvikar , Stephan Lütgemeier, 57 Jahre, Diakon, bilden das Regionalteam Heinsberg.
Datum:
18. Juli 2022

Hiltrud Derix, 76 Jahre, Ehrenamtliche Mitarbeiterin, Propst Markus Bruns, 56 Jahre, Regionalvikar, Stephan Lütgemeier, 57 Jahre, Diakon, bilden das Regionalteam Heinsberg. In einem Steckbrief stellen Sie sich und ihre Motivation vor.


Warum wir uns im Regionalteam engagieren…

„Wir drei haben uns zusammengetan, um den „Heute-bei-dir“-Prozess in unserer Region zu begleiten und mit vielen Menschen gemeinsam voranzubringen. Uns ist es wichtig, gleichberechtigt und auf Augenhöhe mit allen zu sprechen, deren Sorgen und Ängste, deren Hoffnungen und Zuversichten zu hören und in der Umsetzung des Prozesses zu berücksichtigen. Im Übrigen hat es schon zu Beginn zwischen uns „gefunkt“, so dass wir auch weiterhin Lust hätten als Regionalteam weiter zu arbeiten.

Kleine Geschichte am Rande: Markus Bruns und Stephan Lütgemeier haben in den 1980er Jahren in Bonn studiert und sich seitdem bei jedem Treffen immer wieder gesagt: „Wir müssen irgendwann mal was gemeinsam machen…“. Seit drei Jahren ist das nun der Fall.


Das zeichnet unsere Region aus und fordert uns heraus:

Wie ticken wir in der Region Heinsberg?


Zuerst einmal: Die Region Heinsberg kennt das Wort „Strukturwandel“ nur zu gut. Schon seit den 1970er Jahren erfahren wir kirchliche, gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Veränderungen, die uns immer wieder herausfordern. In Verbänden und Pfarreien, in Gruppen und Aktionen engagieren sich viele, um für die Menschen in unserer Region einzutreten. Neue Bündnisse sind entstanden, Menschen unterschiedlich Herkunft arbeiten am gleichen Ziel zusammen.

Das macht deutlich: Hier in der Region Heinsberg haben wir nie gewartet, um pastoral tätig zu werden. Stattdessen haben wir mit gesundem Menschenverstand, Weitsicht und viel Eigenverantwortung positiv die Dinge angepackt. Bei all dem waren wir uns immer der Rückendeckung des Bistums Aachen sicher.

Bischof Dr. Helmut Dieser hat mit dem synodalen Veränderungsprozesses „Heute-bei-dir“ wieder neue Wege des Denkens für die Zukunft der Kirche geöffnet. Wir erhoffen uns, dass wir für die Zeit der Umsetzung ebenfalls wieder neue Wege gehen können, auf denen zeitlich und örtlich begrenzt, neue Dinge ausprobiert werden können. Ganz konkret denken wir derzeit an eine Taufbefugnis und die Erlaubnis zur Trauassistenz durch hauptamtliche pastorale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besonders für die Gemeinschaften der Gemeinden (GdG) Hückelhoven und Übach-Palenberg.

Ebenfalls denken wir an neue Modelle der Leitung. Das oben genannte Vertrauen erhoffen wir uns auch weiterhin. Wir wollen an unsere Erfahrungen, an unsere Fähigkeiten in der Vergangenheit anknüpfen und uns fragen, was jetzt „dran ist“, um die Zukunft der Pastoral in unserer Region zu gestalten.

Und dies wollen wir mutig tun, um mit Papst Franziskus zu sprechen, „wagemutig und kreativ“ (evangelii gaudium 33). Wir möchten hier keine einzelnen Initiativen („best practice“) herausheben, denn dann laufen wir Gefahr, wichtige Orte und Menschen zu vergessen.


Wir sind in der Region vernetzt mit…


Als Regionalteam sind wir besonders mit den Menschen im Regionalpastoralrat im Gespräch. Ebenso ist der Katholikenrat mit seinen Anliegen eng mit uns als Regionalteam verbunden. Das gesamte Regionalteam nimmt seit mehr als zwei Jahren an der GdG-Leiter-Konferenz in der Region teil, was einzigartig im Bistum ist. Diese Offenheit untereinander zeichnet unsere Arbeit bei aller Verschiedenheit der handelnden Personen aus. Ebenso sind wir im Regionalteam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den einzelnen pastoralen Berufsgruppen im Gespräch, in der Pastoral- und Regional-AG finden regelmäßige Austauschtreffen mit Menschen aus den verschiedenen kirchlichen Arbeitsfeldern statt, so dass auch hier ein großer Austausch möglich ist; die pastoralen Mitarbeiterinnen der Frauenseelsorge und der Grabeskirche, Bund der katholischen Jugend (BDKJ) Regionalverband und Katholische Jugendarbeit (KathJa) sowie die Leiterinnen und Leiter der offenen Türen in den Jugendeinrichtungen der Region gehören ebenfalls zu unseren Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern. Und auch mit der Initiative „Kirchen im Dorf lassen“ stehen wir in Kontakt.

Dies sind nur einige Beispiele für die unserer Meinung nach recht gute Vernetzung in der Region.

Im ersten Quartal 2023 (vielleicht auch eher) werden wir uns dann gemeinsam mit vielen Menschen in der Region treffen, um nächste Schritte zu planen und anzuschauen, wohin der Weg in und mit der Region Heinsberg führt.

 

In diesem Feld sehen wir für unsere Region das größte Entwicklungspotential:


Wir sind uns sicher, überall, wo Menschen im Geiste Jesus Christi zusammenkommen, da ist Kirche. Nicht: Das ist auch Kirche – Nein: IHR SEID KIRCHE!

Diese Menschen und Initiativen sind ein großes Potenzial, das wir gerne fördern und stärken möchten.