Aus dem Synodalkreis:Neue Zielgruppe im Fokus
Die in dem Beschluss hervor gehobene Visitationskultur spielte in den Diskussionen der Basis-AG und in der Roadmap keine Rolle. Gleichzeitig hat das zweite von drei Oberzielen nicht in den Orientierungsrahmen Eingang gefunden. Hier wäre es um den Aus-, Auf-, den Umbau und die Vernetzung konkreter (neuer) lebensweltnaher Orte von kirchlichem Leben gegangen.
Trotzdem stehen Achim Köhler und Karina Siegers den Ergebnissen des Synodalkreises insgesamt positiv gegenüber, da die dahinter stehende eingeschlagene Richtung und Haltung zu den Diskussionen in der Basis-AG passen.
Am Ende wird sich der Orientierungsrahmen an seiner flächendeckenden Umsetzbarkeit messen lassen müssen; vor allem daran, ob die notwendigen Ressourcen für Jugendliche und Junge Erwachsene zur Verfügung gestellt werden. Es bleibt die Frage, ob und wieweit sich für die Jugendlichen echte und ernst gemeinte Teilhabe-Chancen und Räume öffnen und das notwendige Personal bereit gestellt und qualifiziert wird, das junge Menschen lebensweltenorientiert bei Selbstwirksamkeitsprozessen begleitet.