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Impuls:Worauf es ankommt...

Worauf es ankommt...
Datum:
4. Okt. 2023

...im Leben? Im Alltag? Heute? Morgen? Als Kirche? Als Christ? Für diese Welt?

Die Antworten sind so vielfältig wie die Horizonte, in denen sich diese Frage stellt. Mit dem Fokus eines:r Glaubenden auf diese Welt, kann die Antwort vielleicht lauten: auf jede:n Einzelne:n kommt es an. Auf die Überzeugungskraft und Entscheidungskonsequenz und auf die lebendige Verkündigung aller kommt es an. Auf Austausch und Begegnung zwischen Eltern und Kindern, zwischen Großeltern und Enkeln, zwischen Vätern und Müttern, zwischen Singles und Familien, zwischen Feinden und Freunden, zwischen Ich und Du, darauf kommt es an.

Als gläubige Christen sind wir durch unsere Taufe alle hineingenommen in die Verantwortung, die Botschaft Gottes und Jesu Christi für in diese Welt hineinzutragen. Nicht allein, doch jede:r Einzelne auf seine Weise und in der je eigenen Fähigkeit, „damit die Welt glaubt“ (Joh 17,21). Christ:innen brauchen die Gemeinschaft im Glauben, um sich in die Haltungen einzuüben, die eine überzeugende Kraft für das Reich Gottes entwickeln. Die Sache Jesu muss immer Vorrang haben. Das ist unsere gemeinsame „von Christus anvertraute Sendung“, in der wir durch den Herrn selbst unterstützt werden, der durch die Geistkraft in jeder:m wirkt.

Die Botschaft von der Befreiung zur Freiheit (Gal 5,1) und der Berufung zur Gotteskindschaft (1 Joh 3,1) aller Menschen braucht die Glaubensfamilie, um fortzubestehen. Spirituelle und geistliche Kraft- und Lebensräume sind die Grundlage dafür, dass Christen andere mit ihrer Hoffnung anstecken können. So werden alle gemeinsam bereit dazu, die ganze „missionarische Dimension des Geheimnisses der Kirche“ zu leben und auszugestalten. Durch den Heiligen Geist können wir einander von Gottes Liebe zu dieser Welt und zu allem, das auf ihr lebt, erzählen. Als Christ:innen dürfen wir um diese Kraft jeden Tag neu bitten und aus ihr können wir jeden Tag neu handeln.

Vielleicht steckt ja gerade in der Schaffung der Pastoralen Räume die Chance, sich als Zeug:innen ganz anders und doch beständig ins Leben vor Ort für die Sache einzubringen. Das hofft und lebt

Katharina Veltmann, Geistliche Begleitung „Heute bei dir“