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Von der Zukunftsbild-Skizze zum Kompass

 

 

 

 

Viele, die dem "Heute bei dir"-Prozess nahe stehen, werden bestimmt noch die Begriffe des Zukunftsbildes oder der Zukunftsbild-Skizze kennen. Warum also nun ein „Kompass“? Und wie verhält sich der Kompass zum Projekt Zukunftsbild?

Die Zukunftsbild-Skizze

Ein Zukunftsbild für Kirche im Bistum Aachen zu finden, zu der knapp 900 000 Katholikinnen und Katholiken gehören – diese ambitionierte Aufgabe vertraute Bischof Helmut Dieser nach Prozessbeginn einer sorgsam zusammengestellten Arbeitsgruppe an. Es entstand eine Zukunftsbildskizze, auf deren ersten Entwurf hin eine umfangreiche Resonanz eingeholt wurde. Mit Erfolg: Es gingen über 300 Rückmeldungen ein.

Von der Skizze zum Entwurf

Impulse, die in der neuformierten Arbeitsgruppe „Zukunftsbild" viel Resonanz fanden. Aus der Skizze wurde in mehreren Anläufen ein immer konkreterer Entwurf eines Zukunftsbildes. Der eins offenbarte: Die Meinungen, Wünsche, Einstellungen sind vielfältig, ein griffiges Komprimieren sollte einer Meisterleistung gleichkommen. So ging nach einem finalen, stilistischen Überarbeiten und Verdichten der Vorschlag eines Zukunftsbild zur Diskussion in den Synodalkreis. Dort zeigte sich: Es ist kein Leichtes, sich auf ein gemeinsames Bild zu verständigen. Zumal das Zukunftsbild als eine Art Leitstern für die Beratungen des Synodalkreises gelten sollte.

Einen Schritt zurücktreten um das große Ganze zu sehen

So einigte sich der Synodalkreis, das komplexe, vielschichtiges Zukunftsbild zunächst einmal so stehen zu lassen und sich für die Beratungen einen Kompass als Leitlinie für die künftigen Entscheidungen zu geben. Dieser soll Raum für Themen eröffnen, die sich in den Beratungen und Debatten in den kommenden Monaten ergeben. Oder, um es mit den Worten des Synodalkreises zu sagen: Den Diskurs der vielen Impulse „sehen wir als Treiber, so dass wir uns zum jetzigen Zeitpunkt nicht auf ein mögliches Zukunftsbild festlegen können". Die Mitglieder stimmten in der Folge darüber ab, welche Inhalte Ihnen aus dem Zukunftsbild individuell wichtig waren und welche weiteren Schwerpunkte Sie als relevant erachteten – und eine kleine Arbeitsgruppe bildete aus diesen den Kompass.

Perspektiven für das Zukunftsbild

Und so ist das Projekt Zukunftsbild weder „gestorben", noch „auf Eis gelegt". Vielmehr entsteht durch die konkreten Beschlüsse des Synodalkreis eine Art "lebendiges Zukunftsbild". Mit einem flexiblen Kompass als Wegweisung für die Beratungen.